Fit im Team
Fitness, klassisch über den Leistungskreis trainiert
Teamarbeit ist ein Wiederholungs-Thema, zusammen mit „besserer Kommunikation“ im Team und zwischen Mitarbeitern. Verantwortliche rollen mit den Augen und machen ihrem Ärger Luft in Sätzen wie:
- Die reden nicht miteinander.
- Die schieben Ware von einem Arbeitsplatz an den nächsten, in grottiger Qualität – und das häufig auch noch zu spät.
- Und es scheint ihnen egal zu sein!
- An irgendeiner Stelle müssen die Kollegen das dann auffangen und nacharbeiten. Dafür fehlt ihnen die Zeit, das macht Ärger und…
- letztlich passt es dann nicht beim Gast.
- Der beschwert sich dann, und im Team schimpft einer über den anderen.
Da sprudeln Schuldzuweisungen – und es menschelt heftig, was die Stimmung eher noch mehr vergiftet als sie hilfreich zu strahlender Wirkung für die Gäste oder für Kunden jenseits der Gastronomie zu führen.
Was tun? – Wir heben die Situation erst mal auf eine sachliche Ebene und greifen dafür auf ein altbewährtes Modell zurück: auf den Leistungskreis, der Mitarbeiter aus den unterschiedlichen Arbeitsplätzen zusammen führt. Sie stehen quasi um den Kreis herum, betrachten ihre Leistung in den verschiedenen Etappen und erarbeiten systematisch Lösungen über gemeinsam beantwortete Fragen.
Wie das geht? – Hier das Praxisbeispiel:
Helden für den Gast
Gasterlebnis Mensch
In Zeiten der Digitalisierung werden der Mensch und unsere menschlichen Begegnungen immer wichtiger. Dabei können sich die Manager und Führungskräfte dieser Welt noch so gute Konzepte einfallen lassen: Es sind die Helden zum Gast, die die Funken überspringen lassen. Der Mensch ist das Erlebnis.
Unter der Überschrift "Helden für den Gast" hat Julia Thombansen im Februar auf der InterGastra-Konzeptwerkstatt der Messe Stuttgart einen Vortrag gehalten. Dieses Konzept hat MUTmanagement für unterschiedliche Kunden umgesetzt, meist unterstützt mit einem kleinen Booklet, das die wichtigsten Inhalte für Teilnehmer illustriert und verankert.
Das geschieht systematisch, Schritt für Schritt und so, dass die Menschen im gastronomischen Service souveräne, selbstbewusste, anerkannte und engagierte Helden für ihre Gäste werden: Eben mit Herz, Haltung und Handwerk.
Was es genau damit auf sich hat, was Helden mitbringen, was sie für Kunden und Gäste leisten und welche Führungskultur ihr Verhalten stützt,
...das zeigt das Blog "Helden für den Gast".
Kunden an die Macht? - Schon längst passiert!
Kundenorientierung? Das ist doch ein alter Hut.
Seit nunmehr 30 Jahren dreht dieser Anspruch seine Runden durch Fachliteratur, Service- und Salestrainings und zumindest akustisch auch durch die Management-Etagen.
Wo es klappt, zeigt sich: Nahe beim Kunden sein, ihn kennen, seine Bedürfnisse verstehen - das bringt Erfolg im Markt und im Jahresergebnis. Solch herausragende Leistung schafft Kundenbindung und -loyalität mit ihren positiven Überraschungen, ihrer Zuwendung und überzeugenden Kommunikation.
Also alles klar und auf zu neuen Ufern, mit neuen Management-Methoden und Organisationsformen? Auf jeden Fall und dann bitte mit klarer Kundenausrichtung als Maß aller Dinge!
Denn wofür optimieren oder transformieren Unternehmen ihre Strukturen, ihre Kommunikation und damit letztendlich auch ihr Selbstverständnis und ihre Haltung? Damit sie hoch beweglich am Markt Schritt halten können mit den sich immer schneller drehenden Kundenanforderungen und Rahmenbedingungen und sich flexibel anpassen!
Doch erst im Kundenkontakt entscheidet sich, ob interne Maßnahmen greifen. Nicht die erfolgreiche SWOT-Analyse, der abgearbeitete Action-Plan, die interaktionsfreundliche Büro-Architektur oder die neu implementierte Meeting-Struktur sind Gradmesser für den Erfolg, sondern die Akzeptanz und Unterstützung durch den Kunden. Denn er kann im Zeitalter von Smartphone, Facebook und Bewertungsportalen seine Lieferanten in den Himmel heben oder abstürzen lassen – und das tut er auch.
Was bedeutet die neue Macht des Kunden und wie muss Kundenorientierung aussehen, damit sie diese Macht nutzen kann?